Rekorde und Besonderes
Die Frankfurter Eintracht stellt mit Charly Körbel den Rekordspieler in der Geschichte der Fußball-Bundesliga. Ganze 602 Spiele bestritt Körbel in der Zeit von 1972 bis 1991, alle davon im Trikot der Eintracht und für 15 verschiedene Trainer.
Die meisten Tore im Frankfurter Dress erzielte Bernd Hölzenbein. Der ehemalige deutsche Nationalspieler und Weltmeister von 1974 erzielte in 420 Einsätzen für die SGE 160 Treffer. Von den noch aktiven Spielern rangiert Alex Meier auf dem vierten Platz, der Torschützenkönig aus der Saison 2014/15 steht derzeit bei 92 Toren (Stand November 2017).
In der Zeit vom 20. August 1985 bis zum 25. August 1987 blieb Frankfurt saisonübergreifend bei insgesamt 32 Auswärtsspielen ohne Sieg.
Am 14. Mai 2011 sorgte Marcel Titsch-Rivero für einen weiteren Rekord. Im Spiel gegen Borussia Dortmund flog der gerade erst eingewechselte Spieler 41 Sekunden später mit einer roten Karte vom Platz.
Zudem hält Eintracht Frankfurt den Rekord für die Gesamtzahl von erzielten und kassierten Tore innerhalb von einer Saison. In der Spielzeit 1981/82 schoss die SGE 83 Tore und ließ 72 Treffer zu.
In Anlehnung an das Gründungsjahr können Fans der Frankfurter Eintracht seit 2012 für eine Beitragssumme von 1899 Euro eine lebenslange Mitgliedschaft abschließen. Der erste, der dieses Angebot nutzte, war Formel-1-Weltmeister und leidenschaftlicher Anhänger der Frankfurter Eintracht Sebastian Vettel.
Am 18. Mai 2016 gab Eintracht Frankfurt bekannt, dass Kapitän und Vereinsikone Marco Russ an Hodenkrebs erkrankt ist. Bereits fünf Tage später wurde Russ operiert, der sich im Anschluss durch die lange Reha kämpfte. Im Viertelfinale des DFB-Pokals – Frankfurt spielte gegen Arminia Bielefeld – gab Russ am 28. Februar 2017 sein viel umjubeltes Comeback.
Die traditionellen Rivalen von Eintracht Frankfurt sind die Kickers aus Offenbach. Ebenfalls regional bedingte Rivalitäten bestehen zu den Mannschaften von Mainz 05, dem SV Darmstadt sowie dem 1.FC Kaiserslautern. Aufgrund der sportlich nur wenigen Berührungspunkte ist das Verhältnis zum FSV Frankfurt hingegen eher freundschaftlich.
Die Heimspiele trägt Eintracht Frankfurt in dem 1925 erstmals erbauten Waldstadion im Stadtteil Sachsenhausen-Süd aus. Nach zahlreichen Um- und Anbauten wurde das Stadion faktisch neu gebaut: In der Zeit von 2002-2005 wurde bei laufendem Spielbetrieb ein Teil nach dem anderen erneuert, sodass Frankfurt im Jahr 2005 die Commerzbank-Arena einweihen durfte. Gleich im Jahr darauf war sie Austragungsort bei der Weltmeisterschaft in Deutschland. Das Stadion bietet heute Platz für insgesamt 51.500 Fans, bei internationalen Spielen – wie während der WM 2006 – wird die Zahl der Plätze auf 48.000 verringert.